Das CMS-Experiment (Compact-Muon-Solenoid-Experiment) ist einer der vier grossen Detektoren am Large Hadron Collider (LHC), dem grössten und leistungsfähigsten Hochenergiebeschleuniger der Welt. Der CMS-Detektor zeichnet darin Teilchenkollisionen auf. Sein Herzstück ist ein Silizium-Pixeldetektor, der ähnlich wie eine Hochgeschwindigkeits-Digitalkamera 40 Millionen Bilder pro Sekunde aufnimmt. Damit können bis zu 50 Protonenkollisionen gleichzeitig untersucht werden. Dem hochsensiblen Gerät gingen fast zehn Jahre Forschung voraus. Der Pixeldetektor entstand im Rahmen des Schweizer Konsortiums, bestehend aus dem Paul Scherrer Institut (PSI), der ETH Zürich und der Universität Zürich. Derzeit wird mit starker Beteiligung der ETH ein noch leistungsstärkerer Pixeldetektor entwickelt, der ab 2028 zur Verfügung stehen wird. Neue Technologien
werden noch genauere Untersuchungen und Messungen ermöglichen.