Die Machbarkeitsstudie für den zukünftigen Ringbeschleuniger (Future Circular Collider, FCC) sieht den Bau einer neuen Forschungsinfrastruktur vor, die mehrere Teilchenbeschleuniger enthalten könnte. Vorausgesetzt, die Machbarkeitsstudie kommt zu einem positiven Ergebnis und die CERN-Mitgliedsstaaten heißen das Vorhaben gut, könnten die Bauarbeiten Anfang der 2030erJahre beginnen. Das Kernstück des FCC-Projekts bildet ein neuer Tunnel mit einem Umfang von rund 100 km im französisch-schweizerischen Grenzgebiet rund um Genf. Der erste Schritt wäre der Bau eines Elektron-Positron Ringbeschleunigers, eine richtige Higgs-Fabrik. Damit wären Messungen von höchster Genauigkeit möglich, um alle bekannten Teilchen des Standardmodells bis ins Detail zu untersuchen
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Der bereits bestehende Tunnel des Large Hadron Collider (LHC, durchgezogene Linie) hat einen Umfang von 27 km. Der neu geplante Tunnel für die größere FCC Forschungsinfrastruktur ist als gestrichelte Linie eingezeichnet.